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Gewicht eines Rehs: Durchschnitt & Fakten

Das Reh (Capreolus capreolus) ist die häufigste und kleinste Art der Hirsche in Europa. Mit einer Körperlänge von 107 bis 127 Zentimetern und einer Schulterhöhe zwischen 65 und 84 Zentimetern sind sie grazile und anmutige Tiere.

Wussten Sie, dass das Durchschnittsgewicht von ausgewachsenen männlichen Rehen zwischen 20 und 34 Kilogramm liegt? Weibliche Rehe hingegen können ein Gewicht von 17 bis 29 Kilogramm erreichen. Natürlich kann das Gewicht je nach Ernährungszustand, geografischem Standort und Klima variieren.

Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie viel ein Reh wiegt, hier ein paar Beispiele aus verschiedenen Regionen: In Spanien wiegen weibliche Rehe durchschnittlich 17,1 Kilogramm im Südwesten und 23,2 Kilogramm im Norden. In Norwegen hingegen wiegen weibliche Rehe durchschnittlich 28,8 Kilogramm.

Interessanterweise tragen Rehböcke jedes Jahr ein neues Geweih, das im Durchschnitt etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch ist und aus drei Enden besteht. Dieses beeindruckende Geweih wächst von Oktober bis Dezember und dient hauptsächlich dem Kampf mit Artgenossen und der Reviermarkierung.

Im weiteren Verlauf dieses Artikels werden wir uns mit dem Lebensraum, den Merkmalen, der Nahrung, der Fortpflanzung, den Feinden und der ökologischen Rolle der Rehe befassen. Außerdem werden wir über Maßnahmen zum Schutz dieser faszinierenden Tiere sprechen.

Lebensraum und Verbreitung des Rehs

Rehe besiedeln eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Waldrandzonen, Lichtungen, Feldfluren und parkähnliche Landschaften. Sie sind anpassungsfähige Tiere und können in verschiedenen Habitaten überleben, von der Küste bis ins Hochgebirge, von Flussauen bis hin zu Bergwäldern.

In Europa sind sie weit verbreitet und kommen in fast allen Ländern vor. Es gibt drei Unterarten des Rehs: das europäische Reh, das sibirische Reh und das mandschurische Reh. Die europäische Unterart ist am häufigsten. Auf Korsika und Sardinien kommen keine Rehe vor.

Die Verbreitung des Rehs erstreckt sich über weite Teile Europas, von Norwegen und Schweden bis nach Spanien und Italien. Es gibt auch Populationen in Großbritannien und Irland. Das europäische Reh ist anpassungsfähig und findet in unterschiedlichsten Lebensräumen Nahrung und Deckung.

Verteilung der Reh-Unterarten in Europa

Unterart Verbreitungsgebiet
Europäisches Reh Weite Teile Europas, Ausnahme: Korsika und Sardinien
Sibirisches Reh Osteuropa, Nordasien
Mandschurisches Reh Ostasien, insbesondere China

Das europäische Reh hat sich erfolgreich an verschiedene Lebensräume angepasst und kommt sowohl in dichten Wäldern als auch in offeneren Landschaften vor. Ein Grund für die weite Verbreitung des Rehs in Europa ist seine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimazonen und Vegetationstypen.

Merkmale des Rehs

Ausgewachsene Rehe haben eine keilförmige Körperform und eine leicht gekrümmte Wirbelsäule, wodurch die Kruppe höher liegt als der Widerrist. Sie gehören zum sogenannten „Schlüpfertypus“, da sie bei Beunruhigung mit wenigen schnellen Sprüngen ins Dickicht flüchten. Rehe haben zierliche und langbeinige Körper, wobei die Hinterläufe stark eingeknickt sind.

Das Haarkleid des Rehs besteht aus verschiedenen Haartypen, darunter Leithaare, Grannenhaare und Wollhaare. Im Sommer ist das Fell braunrot bis fahlgelb und im Winter eher hell- bis dunkelgrau.

Das Geweih tragen nur Böcke und es ist im Normalfall etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch und weist drei Enden auf. Sexuelle Unterschiede in Bezug auf Körpergröße und Gewicht sind nicht stark ausgeprägt, aber männliche Rehe sind im Durchschnitt etwas schwerer und tragen ein Geweih.

Sogenannter „Schlüpfertypus“

Rehe gehören zum sogenannten „Schlüpfertypus“, was bedeutet, dass sie bei Gefahr mit schnellen Sprüngen ins Dickicht flüchten. Diese Fluchtstrategie ermöglicht es ihnen, sich effektiv vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.

Sexualdimorphismus

Obwohl sich männliche und weibliche Rehe in Bezug auf Körpergröße und Gewicht nicht stark unterscheiden, tragen nur männliche Rehe ein Geweih. Das Geweih dient nicht nur als Verteidigungswaffe, sondern ist auch ein beeindruckendes Merkmal, das den Fortpflanzungserfolg der Böcke erhöhen kann. Es dient als visuelles Signal für Weibchen während der Paarungszeit.

Haarkleid des Rehs

Das Haarkleid des Rehs ist an die jeweilige Jahreszeit angepasst. Im Sommer ist es braunrot bis fahlgelb, was eine bessere Tarnung in den Wald- und Graslandschaften bietet. Im Winter hingegen ist das Haarkleid eher hell- bis dunkelgrau, um eine Tarnung in der schneebedeckten Umgebung zu gewährleisten.

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Nahrung des Rehs

Rehe sind reine Pflanzenfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Nahrungspflanzen. Ihre primäre Nahrung besteht aus jungen Gräsern, Kräutern und Blättern von Bäumen und Sträuchern. Sie bevorzugen nährstoff- und energiereiche Pflanzenteile und sind sogenannte Konzentratselektierer. Im Frühjahr können sie auch Raps, eine Feldfrucht, fressen. Rehe benötigen täglich etwa zwei bis vier Kilogramm Grünmasse. Während des Sommers nehmen sie Gewicht zu und bauen Reserven auf, die sie während der Wintermonate nutzen.

Ein Einblick in die Nahrung des Rehs

Rehwild Nahrung besteht hauptsächlich aus Gräsern, Kräutern und Triebe von Bäumen und Sträuchern. Diese Pflanzen bieten den Rehen die benötigten Nährstoffe und Energie. Rehe sind Pflanzenfresser, die sich auf die selektive Aufnahme von konzentrierten Pflanzenteilen spezialisiert haben. Sie wählen ihre Nahrung sorgfältig aus, um eine optimale Ernährung zu gewährleisten.

Im Frühjahr können Rehe auch Raps, eine weit verbreitete Feldfrucht, fressen. Raps bietet den Rehen zusätzliche Nährstoffe, die sie während dieser Zeit nutzen können. Es ist interessant zu beobachten, wie die Rehe ihre Nahrungsquellen je nach Verfügbarkeit anpassen und aus diversen Optionen wählen.

Ein ausgewogenes Ernährungsverhalten

Die tägliche Nahrungsaufnahme eines Rehs variiert je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit der Pflanzenressourcen. Während des Sommers fressen Rehe aktiv, um ihre Reserven aufzubauen und an Gewicht zuzulegen. Sie nutzen diese Reserven dann während der Wintermonate, wenn die Nahrungsquellen begrenzt sind.

Die Nahrung des Rehs spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung seiner Gesundheit und seines Überlebens. Rehe haben gelernt, sich an ihre Umgebung anzupassen und mit den vorhandenen Ressourcen zu haushalten. Dieses angeborene Verhalten ermöglicht es ihnen, in ihrer natürlichen Umgebung zu gedeihen und erfolgreich zu überleben.

Nahrung des Rehs Beschreibung
Gräser Rehe ernähren sich von jungen Gräsern, die eine wichtige Quelle für Nährstoffe und Energie sind.
Kräuter Die Rehe grasen auch Kräuter, die weitere Nährstoffe liefern und zur Gesundheit beitragen.
Triebe von Bäumen und Sträuchern Die Rehe ernähren sich von den jungen, frischen Trieben von Bäumen und Sträuchern.
Raps Im Frühjahr können Rehe Raps, eine Feldfrucht, fressen, um zusätzliche Nährstoffe zu erhalten.
Waldfrüchte Rehe ernähren sich auch von Waldfrüchten wie Beeren und Nüssen, um ihre Ernährung zu ergänzen.
Feldfrüchte In manchen Fällen können Rehe auch Feldfrüchte wie Getreide fressen.

Fortpflanzung des Rehs

Die Fortpflanzung des Rehs, auch als Rehwild Fortpflanzung bekannt, ist ein spannender Prozess, der verschiedene Phasen umfasst. Lassen Sie uns einen genauen Blick auf die Brunftzeit, die Tragzeit und das Verhalten der Ricken und Böcke werfen.

Brunftzeit

Die Brunftzeit der Rehe findet im Sommer statt, in der Regel von Mitte Juli bis Mitte August. Während dieser Zeit markieren die Rehböcke ihre Reviere und kämpfen um die Gunst der Ricken. Diese Phase ist durch intensive Balzrituale, laute Rufe und das Abgeben spezieller Duftmarken gekennzeichnet. Die Paarung erfolgt in dieser Zeit, und die befruchteten Eier entwickeln sich erst ab Dezember weiter.

Tragzeit und Anzahl der Kitze

Die Tragzeit des Rehs beträgt etwa 9 ½ Monate, wobei eine 4 ½-monatige Keimruhe eintritt. Im Mai und Juni werden in der Regel 2 Kitze geboren, manchmal auch 1 oder 3. Die Geburt erfolgt in einer versteckten, geschützten Umgebung, weg von potenziellen Feinden.

Verhalten der Ricken und Böcke

Die Ricken legen die Kitze ab und besuchen sie nur zum Säugen, um keine Feinde anzulocken. Die Kitze sind zunächst mit einem gepunkteten Tarnkleid ausgestattet und werden von der Mutter aus sicherer Entfernung beobachtet. Wenn Gefahr droht, fliehen die Kitze in verschiedene Richtungen und verstecken sich, um sich vor Raubtieren zu schützen.

Diese faszinierenden Einblicke in die Fortpflanzung des Rehs zeigen, wie die Natur ausgeklügelte Strategien entwickelt hat, um das Überleben dieser wunderschönen Tiere zu gewährleisten.

Feinde und Gefahren für das Reh

Zu den natürlichen Feinden des Rehs gehören der Wolf, der Luchs, das Schwarzwild und der Steinadler. Diese Raubtiere haben sich im Laufe der Evolution an die Jagd auf Rehwild angepasst. Sie sind geschickte und effektive Jäger, die das Reh als ihre Beute betrachten.

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Jedoch sind nicht nur natürliche Feinde eine Bedrohung für das Reh. Der Straßenverkehr ist eine der größten Gefahrenquellen für diese Tiere. Jedes Jahr werden in Deutschland fast 200.000 Rehe bei Verkehrsunfällen getötet. Durch die hohe Geschwindigkeit der Fahrzeuge und die mangelnde Aufmerksamkeit der Autofahrer kommt es häufig zu schweren Kollisionen.

Auch mähende Maschinen stellen eine große Gefahr für Rehkitze dar. Während der Mahdzeit im Frühling verstecken sich die Rehkitze im hohen Gras und werden oft übersehen. Wenn die Mähmaschinen über die Wiesen fahren, können sie die jungen Rehe ernsthaft verletzen oder töten.

Des Weiteren können wildernde Hunde eine Bedrohung für das Reh darstellen. Wenn Hunde nicht unter Kontrolle sind und frei umherstreifen, können sie Rehe hetzen und ihnen schwere Verletzungen zufügen.

Um solche Gefahren zu minimieren und das Überleben des Rehs zu sichern, ist es wichtig, dass Autofahrer besonders vorsichtig fahren und die Straßenränder im Auge behalten. Wenn es zu einem Wildunfall kommt, sollte die Unfallstelle gesichert werden und die Polizei informiert werden, damit das Tier schnellstmöglich gerettet oder von seinem Leiden erlöst werden kann.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die natürlichen Feinde und Gefahren für das Reh:

Natürliche Feinde Gefahren
Wolf, Luchs, Schwarzwild, Steinadler Straßenverkehr, mähende Maschinen, wildernde Hunde

Ökologische Rolle des Rehs

Rehe spielen eine wichtige ökologische Rolle in ungestörten Ökosystemen. Sie dienen als Beutetiere für Raubtiere wie Wolf und Luchs. Ihr Verhalten, wie das Aufschlagen des Waldbodens und das Scharren am Waldboden, führt zu Bodenaufbereitung und schafft Wuchsplätze für bestimmte Pflanzensamen. Darüber hinaus nutzen viele Vogelarten ihr Winterfell für den Nestbau, und abgeworfene Geweihstangen werden von Nagetieren als Nahrungsquelle genutzt. Auch Kadaver von verendetem Wild dienen vielen Tierarten als Nahrung.

Die Rolle des Rehwildes als Beutetier für Raubtiere beeinflusst das Gleichgewicht der Räuber-Beute-Beziehungen in den Ökosystemen. Durch die Regulation der Raubtierpopulationen tragen Rehe zur Stabilität und Gesundheit des Gesamtsystems bei.

Der Einfluss des Rehwildes auf die Waldaufbereitung ist ebenfalls bedeutend. Durch das Aufschlagen des Waldbodens und das Scharren am Boden lockern Rehe den Boden auf. Damit fördern sie die Durchlüftung, durch die Wachstum und Verbreitung bestimmter Pflanzensamen erleichtert werden. Dieser Prozess trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt bei.

Auch der Nestbau von Vögeln profitiert von den Rehen. Viele Vogelarten nutzen das Winterfell der Rehe als Baumaterial für ihre Nester. Das weiche Wollhaar der Rehe bietet den Vögeln eine warme und weiche Polsterung für ihre Brut. Dies zeigt die vielfältigen Zusammenhänge innerhalb eines Ökosystems und wie verschiedene Arten voneinander profitieren können.

Ökologische Rolle des Rehs Beispiel
Beutetier für Raubtiere Wolf, Luchs
Waldaufbereitung Aufschlagen des Bodens, Scharrvorgänge
Nestbau Verwendung von Winterfell für Vogelnester
Nahrung für andere Tiere Abgeworfene Geweihstangen für Nagetiere

Des Weiteren spielen Rehe durch ihre Kadaver eine wichtige Rolle als Nahrungsquelle für viele Tierarten. Aasfressende Tiere wie Krähen, Füchse und Käfer ernähren sich von den Überresten der verendeten Rehe. Dies zeigt, wie die natürlichen Kreisläufe im Ökosystem funktionieren und dass auch der Tod eines Tieres zur Erhaltung anderer Arten beiträgt.

Tod auf der Straße und Maßnahmen zum Schutz des Rehs

Jährlich sterben fast 200.000 Rehe in Deutschland durch den Straßenverkehr. Dieses Massensterben kann minimiert werden, indem Autofahrer vorsichtig fahren und auf Warnhinweise für Wildwechsel achten. Besonders gefährlich sind die Übergangsbereiche zwischen Wald und Feld.

Das Rehwild ist sehr anpassungsfähig und nutzt vor allem in der Dämmerung und nachts die Straßen als Wege. Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge sowie das Verhalten der Rehe spielen eine Rolle bei der Verhinderung von Wildunfällen. Autofahrer sollten daher im Waldgebiet besonders achtsam sein und ihre Geschwindigkeit anpassen.

Ein weiteres Problem ist der Mähtod von Rehkitzen während der Grünlandmahd. Um dies zu vermeiden, werden verschiedene Maßnahmen zum Schutz von Rehkitzen während der Mahd getestet. Eine mögliche Maßnahme ist das Vergrämen der Ricken vor der Mahd. Durch den Einsatz von Geräuschen oder visuellen Reizen sollen die Rehkitze aus dem Gefahrenbereich vertrieben werden.

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Die Deutsche Wildtier Stiftung hat einen Praxisratgeber zum Thema „Wildsterschutz bei der Mahd“ veröffentlicht, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen. In diesem Ratgeber werden verschiedene Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln für Landwirte und Maschinenführer vorgestellt, um die Verletzung von Rehkitzen während der Mahd zu minimieren und den Rehschutz zu verbessern.

Es ist wichtig, dass die Bevölkerung über die Gefahren für das Rehwild im Straßenverkehr informiert wird und Maßnahmen zum Schutz des Rehs unterstützt werden. Nur durch das gemeinsame Engagement aller Beteiligten können Wildunfälle reduziert und das Überleben der Rehe gesichert werden.

Fazit

Das Reh ist die häufigste und kleinste Art der Hirsche in Europa. Es besiedelt eine Vielzahl von Lebensräumen und kann in verschiedenen Habitaten überleben. Rehe haben eine Körperlänge von 107 bis 127 Zentimetern und eine Schulterhöhe zwischen 65 und 84 Zentimetern. Das Durchschnittsgewicht von ausgewachsenen männlichen Rehen liegt zwischen 20 und 34 Kilogramm, während weibliche Rehe ein Gewicht von 17 bis 29 Kilogramm haben können.

Rehe sind reine Pflanzenfresser und ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Blättern und verschiedenen Wald- und Feldfrüchten. Die Brunftzeit der Rehe findet im Sommer statt, und die Tragzeit beträgt etwa 9 ½ Monate. Rehe haben viele natürliche Feinde, darunter Wolf, Luchs und Schwarzwild. Im Straßenverkehr sterben jährlich fast 200.000 Rehe. Maßnahmen zum Schutz des Rehs, wie vorsichtiges Autofahren und Schutzmaßnahmen bei der Grünlandmahd, sind wichtig, um das Überleben dieser Art zu gewährleisten.

Das Reh spielt eine wichtige ökologische Rolle als Beutetier und als Waldaufbereiter. Es dient vielen Tierarten als Nahrungsquelle und sein Winterfell wird von vielen Vogelarten für den Nestbau genutzt.

FAQ

Wie viel wiegt ein Reh?

Das Durchschnittsgewicht von ausgewachsenen männlichen Rehen liegt zwischen 20 und 34 Kilogramm, während weibliche Rehe ein Gewicht von 17 bis 29 Kilogramm haben können.

Wo kommt das Reh vor?

Rehe sind in Europa weit verbreitet und kommen in fast allen Ländern vor. Sie besiedeln eine Vielzahl von Lebensräumen, von der Küste bis ins Hochgebirge, von Flussauen bis hin zu Bergwäldern.

Welche Merkmale hat das Reh?

Rehe haben eine Körperlänge von 107 bis 127 Zentimetern und eine Schulterhöhe zwischen 65 und 84 Zentimetern. Sie gehören zum sogenannten „Schlüpfertypus“ und haben zierliche und langbeinige Körper. Das Haarkleid besteht aus verschiedenen Haartypen und variiert je nach Jahreszeit.

Was frisst ein Reh?

Rehe sind reine Pflanzenfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Nahrungspflanzen wie Gräsern, Kräutern, Blättern von Bäumen und Sträuchern sowie Wald- und Feldfrüchten.

Wie ist die Fortpflanzung des Rehs?

Die Brunftzeit der Rehe findet im Sommer statt, und die Tragzeit beträgt etwa 9 ½ Monate. In der Regel werden im Mai und Juni 2 Kitze geboren, manchmal auch 1 oder 3.

Welche natürlichen Feinde hat das Reh?

Zu den natürlichen Feinden des Rehs gehören der Wolf, der Luchs, das Schwarzwild und der Steinadler. Im Straßenverkehr sterben jährlich fast 200.000 Rehe.

Welche ökologische Rolle spielt das Reh?

Das Reh spielt eine wichtige ökologische Rolle als Beutetier für Raubtiere wie den Wolf und den Luchs. Es führt durch sein Verhalten zu Bodenaufbereitung und schafft Wuchsplätze für bestimmte Pflanzensamen. Das Winterfell wird von vielen Vogelarten für den Nestbau genutzt.

Wie kann das Reh geschützt werden?

Um das Überleben des Rehs zu gewährleisten, sollten Autofahrer vorsichtig fahren und die Straßenränder im Auge behalten. Schutzmaßnahmen wie das Vergrämen von Ricken vor der Mahd werden getestet, um den Mähtod von Rehkitzen zu verhindern.

Was ist das Fazit zum Rehwild?

Rehe sind die häufigsten Hirscharten in Europa. Sie haben ein durchschnittliches Gewicht, besiedeln verschiedene Lebensräume, haben markante Merkmale und spielen eine wichtige ökologische Rolle. Um das Reh zu schützen, sind Maßnahmen wie vorsichtiges Fahren im Straßenverkehr und Schutzmaßnahmen bei der Grünlandmahd wichtig.
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